Worauf freust du dich am meisten am Melo?
Als Erstes freue ich mich auf Freitagabend, wenn der Berg sich mit Leben füllt und immer mehr anreisen. Und wenn im Start-Plenar spürbar wird, dass jetzt alle da sind und wir jetzt zusammen feiern. Das Zweite ist am Samstag. Wenn man über das Areal läuft und überall Melo stattfindet: Auf dem Zeltplatz, auf dem die Gruppen eine gute Zeit zusammen haben, bei den Foodständen den Festival-Duft riechen und bei den Freizeitprogrammen vorbeischauen. Und natürlich freue ich mich und hoffe darauf, dass Gott wirken wird.
Gib uns ein Beispiel: Was wird am Melo Festival neu sein?
Nehmen wir die Practice Rooms. Uns leitete die Frage, was einem Jugendlichen hin zu einem mündigen Glauben hilft. Bei den Practice Rooms werden Konsumierende zu Selbst-Entdeckern. Ein weiteres Beispiel sind die Booster-Sessions am Samstag und Sonntag. Da sind die prägenden Melo-Leute dabei, von den Gruppenleitern bis hin zu den Mitarbeitenden. Dort wollen wir zusammen ausgerüstet werden und uns Gottes Wirken unterordnen. Wir sagen Gott: Wir sind bereit, wirke du.
Wie viele haben sich bisher aus Viva Kirchen angemeldet?
Wir haben derzeit 700 Anmeldungen, davon 300 aus Viva Kirchen. Das ist einerseits schön, weil das Melo damit an die Breite vom CREA! anknüpft. Gleichzeitig würde es uns freuen, das Melo wäre noch mehr ein Event von unseren Kirchen – und dass sich das auch in den Teilnehmerzahlen zeigen würde.
Was ermutigt dich in den Vorbereitungen?
Gott macht immer wieder deutlich, dass er das Melo segnen will. Das zeigt sich mir bei verschiedenen Mitarbeiterzusagen, aber damals auch bei der Themen- und Visionsentwicklung, bis hin zur Namensfindung. Ich habe das Gefühl, es ist immer wieder in guten Abständen spürbar, dass Gottes Hand über dem Melo liegt. Was mich auch ermutigt ist, sind Begegnungen mit Leuten, die begeistert waren vom CREA! und sagen: «Ich möchte mich ins Melo investieren, weil das CREA! mich so geprägt hat.» Wir sind nicht ein komplett neuer Event, sondern wir dürfen von diesem Schatz und einem Wohlwollen profitieren. Das finde ich sehr ermutigend.
Was macht dich unruhig bei den Vorbereitungen?
Manchmal steht man vor einer Fülle an Herausforderungen, die man meinte, gelöst zu haben. Aber dann sind sie halt doch wieder da, wegen neuen Bestimmungen, missverständlichen Absprachen, neuen Fakten und solchen Dingen. Das ist dann manchmal schon etwas viel auf einmal und man ist einen Moment lang unsicher, ob sich das alles lösen lässt. Auch sind wir noch auf der Suche nach Mitarbeitenden und Schlüsselpersonen. Die Erfahrung vom CREA! zeigt: Letztlich findet der Event statt, die Mitarbeitenden werden da sein. Aber solange sie fehlen, beunruhigt es mich auch etwas.
Wofür dürfen wir beten?
Ich glaube, das Hauptanliegen ist wirklich, dass die Vision «Gott erläbe – zeme, echt, tüüfer», so richtig blühen darf. Dass das passieren darf, was wir aufs Herz bekommen haben. Dass junge Menschen unseren Gott erleben dürfen. Und dass die Gruppen gestärkt werden können.
Darf ich noch etwas sagen?
Ja, klar.
Ich möchte mich bedanken für das Mittragen und das Zusammen-Unterwegsein, das Wohlwollen und die Unterstützung aus unseren Kirchen. Ich würde mich sehr freuen, unsere Leute aus den Viva Kirchen am Melo erleben zu dürfen. Unsere Kirchen haben einen unglaublichen Schatz und ich wünsche mir, dass dieser Schatz für das Melo und die Teilnehmenden sichtbar wird. Niemand ist zu alt, um mitzuhelfen und Teil davon zu werden. Ich träume davon, dass Leute von sich aus zu mir kommen und sagen: «Wo kann ich mithelfen? Als lokale Viva Kirche wollen wir dabei sein.»